Meine Idee ist, nicht trocken mit Informations- und Arbeitsblättern aus Papier "über" das Internet zu arbeiten, sondern "mit" dem Internet, das Internet lernen leicht zu machen!
Die Schülerinnen und Schüler meines Internetkurses (Wahlpflichtfach in der Höhere Handelsschule Unterstufe) erarbeiten in einem Schulhalbjahr die meisten Kurseinheiten. Nach einem Einführungs-Pflichtprogramm haben sie auch die Möglichkeit, nach ihren Interessen bestimmte Kursthemen auszuwählen.
Als Einführung bieten sich - nach meiner Erfahrung - folgende Einheiten an:
1. Internetbrowser - Ohne ihn geht's nicht!
2. Internet-Rallye - Die neuen Möglichkeiten des Internets!
3. Internet, und wie funktioniert es?
6. Internetdienste im Überblick
7. Die Nutzung von Suchmaschinen
Dieses Grundprogramm sollte - wegen der großen Bedeutung und auch wegen des Interesses von Schülern - um den Punkt 11 "Die eigene eMail-Adresse" ergänzt werden.
Die weiteren Kursprogrammpunkte sind - wie auch die anderen - in sich geschlossen und können je nach Interesse genutzt werden. Der Punkt 12 "Das Anlegen und Gestalten einer eigenen Homepage" ist sicherlich anspruchsvoller als die anderen Einheiten und erfordert mehr Zeit und auch Hilfe durch den Lehrer.
Der Kurs ist handlungsorientiert angelegt. D.h. die Schüler erarbeiten selbständig mit Hilfe des Internets die am Anfang der Stunde vorgegebe Kurseinheit. Hierzu nutzen sie die Info-Links und das elektronische Arbeitsblatt (eArbeitsblatt). Bei Problemen sind die Schüler gehalten, sich von anderen Schülerinnen oder Schülern (oft Freaks!) helfen zu lassen. Gegenseitige Hilfestellung ist ein wesentliches Lernprinzip! Am Ende der Doppelstunde werden in einem Plenumsgespräch Ergebnisse verglichen und Erfahrungen ausgetauscht.
Die eigene eMail-Adresse und/oder die eigene Homepage könnten vorweisbare Handlungsergebnisse des Unterrichts sein.